Wunder in Australien
meine Frau und ich haben diese Website aus dem Grund erstellt, weil wir erlebt haben, dass Gott real ist. Wir erleben Gott oft im Alltag, doch in diesem Beitrag möchte ich dich an einigen meiner Erlebnisse teilhaben lassen, die ich mit Gott in Australien gemacht habe. Als ich in im Oktober 2016 in Australien ankam ahnte ich noch nicht, was ich den den nächsten 6 Monaten für krasse Wunder mit Gott erleben würde…
12.11.2016: Wir kamen im Great Barrier Reef gerade von unserem Tauchgang zurück und erreichten die Wasseroberfläche, als ich plötzlich merkte, wie mir meine Kamera vom Handgelenk rutschte. Ich sah, wie die Kamera nach unten sank und wie die Wellen und die Strömung sie forttrugen. Da ich nicht mehr genug Luft in meiner Tauchflasche hatte, war es nicht möglich, noch einmal nach unten zu tauchen. Gott gab mir aber einen inneren Frieden und die Gewissheit, dass ich die Kamera wiederbekomme. Es war, als wenn Gott mir sagte: „Ich leihe sie mir nur aus, um meine Macht allen auf dem Boot zu zeigen.“ Wir schwammen zurück zum Boot und ich sagte es den Guides. Sofort tauchten zwei Tauchlehrer nach meiner Kamera, konnten sie aber beide nicht finden. Beim Nachttauchgang war es nicht möglich, nach der Kamera zu suchen, da ich mit einer anderen Gruppe tauchen musste. Der Supervisor wollte auch nicht die anderen Gäste bitten nach der Kamera zu suchen, da er befürchtete, dass sonst jemand verloren gehen könne. Abends in der Runde, sagte ich allen, dass ich sicher bin, dass Gott mir die Kamera wieder gibt. Als ich einen anderen Taucher fragte, ob er mit mir am nächsten Morgen zusammen suchen würde, sagte er: „Ich weiss, du hast dafür gebetet, aber ich möchte dir keine grossen Hoffnungen machen. Ich habe schon so viel im Meer verloren und nie etwas wiedergefunden.“ Wir vereinbarten, 10 Minuten zu suchen. Ich betete, dass Gott am nächsten Morgen das Boot durch die Wellen und Strömung so lenkt, dass es exakt die gleiche Position wie am Vortag hat und wir gingen um 6 Uhr morgens ins Wasser. Als wir ungefähr zu der Stelle gekommen waren, wo ich die Kamera vermutete, tauchten wir ab – und EXAKT unter uns fanden wir die Kamera in 16 Meter Tiefe – ohne zu suchen. Wie groß ist Gott 🙂
„Wenn ihr betet und um etwas bittet, dann glaubt, dass ihr es empfangen habt, und die Bitte wird euch erfüllt werden, was immer es auch sei“ Markus 11 Vers 24
05.11.2016: Ich war auf einer 600km langen Strasse in Queensland unterwegs. Weit und breit gab es nichts. Links und rechts von der Straße waren Stacheldrahtzäune und keine Möglichkeit, um über Nacht zu parken. Ich machte mir Sorgen, da ich langsam müde wurde. Da erinnerte ich mich an ein Versprechen, das Jesus gemacht hatte: „Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben braucht… Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht… und euer Vater im Himmel ernährt sie doch… Macht euch also keine Sorgen!“ Matthäus 6 Vers 26 – 31. Ich habe diese Aussage auch auf den Schlafplatz übertragen und Gottes Zusage wörtlich genommen und ihn um Hilfe gebeten. Beim beten hatte ich plötzlich „13 Kilometer“ im Kopf. Ich wusste nicht, ob es nur meine eigenen Gedanken waren, oder ob Gott es mir deutlich gemacht hatte. Aber ich schaute direkt auf die Kilometeranzeige, um es danach prüfen zu können. Ich suchte weiter nach einem Platz, wo ich von der Strasse ein Stück abfahren konnte. Doch überall noch Zäune und Bäume. Plötzlich sah ich rechts eine Stelle, wo keine Bäume standen. Ich fuhr dorthin und konnte hinter einer Baumreihe mein Auto abstellen. Hier war kein Zaun und die Bäume gaben etwas Schutz zur Strasse. Jetzt schaute ich wieder auf die Kilometeranzeige: Es waren exakt 13 km entfernt von der Stelle, wo ich gebetet hatte und ich den Gedanken mit den 13 km im Kopf hatte. Da wusste ich, dass Gott es mir beim beten gesagt hatte.
28.11.2016: Meine Visakarte funktionierte nicht und mein Bargeld wurde sehr knapp, so dass ich Probleme hatte, Übernachtungskosten zu bezahlen. Doch ich fand keinen kostenfreien Platz zum übernachten und fuhr deshalb auf einen Campingplatz. Als ich bezahlen wollte, sagte der Besitzer: „Du kannst fahren. Es ist bald Weihnachten. Brauchst nichts zu bezahlen.“ Am nächsten Abend war ich in einer kleinen Stadt im Informationscenter, als mir der Mann hinter den Tresen seinen Wohnungsschlüssel in die Hand drückte und meinte, dass ich gerne bei ihm im Gästezimmer übernachten könne.
04.12.2016: Das Flugticket für einen Flug zur Sunshine Coast waren schon gebucht und es sollte in wenigen Tagen auf eine Segeltour nach Sydney losgehen. Da sagte plötzlich der Skipper des Schiffes ab, dem ich auf der Überfahrt helfen sollte. Sein Boot sei auf Grund gelaufen. Am Tag zuvor besuchte ich in Airlie Beach eine christliche Gemeinde. Nach dem Gottesdienst begegnete mir Manu, der sich irrtümlich in das Gebäude verirrt hatte und eigentlich auf den Fussballplatz wollte. Er sagte mir, dass er ein kleines Segelboot hätte und jemand suche, der ihm das segeln in den Whitesundays beibringen könne. So verabredeten wir uns, eine Woche in den Whitsundays zu segeln. Das war einer meiner grossen Wünsche in Australien, eine Segeltour in den Whitesundays zu machen. So schenkte mir Gott zur richtigen Zeit einen Ersatz.
14.01.2017: Ich war mit Manu auf dem Weg ins Outback. Beim Einkauf hatten wir vergeblich nach Burgerbrötchen gesucht, da wir uns gerne frische Burger machen wollten. So nahmen wir normales Brot mit. In der Küche unseres Campinplatzes hatte jemand eine Packung frische Burgerbrötchen zum verschenken hingelegt – und auch Burgersoße, die wir vergessen haben. Auch hier sehe ich Gottes Fürsorge für uns, dass wir ausgerechnet das bekommen haben, was wir nicht im Supermarkt kaufen konnten.
02.12.2016: Als ich am Morgen vom Campingplatz losfahren wollte, springt mein Auto nicht an. Ich rief die Pannenhilfe. Der Mechaniker suchte 20 Minuten, schüttelte den Kopf und sagte, dass es ein größeres Problem mit der Zündspule sei und er es nicht vor Ort reparieren könne. Ich bat ihn, mich abzuschleppen. Er sagte, dass es wahrscheinlich nicht möglich sei, da der nächste Ort weit entfernt sei. Mit der Premiummitgliedschaft wären maxmimal 60km möglich – und genau diese hatte ich. Er checkte die Entfernung nach Mackay, wo ich als nächstes Ersatzteile erhalten kann: Dieser Ort lag exakt 60km weit entfernt! Ich versuchte, an Gebrauchtteile zu kommen – vergeblich. Ein Neuteil sollte über 300 Dollar kosten. Auf dem Weg sagte mir der Mechaniker, dass eine 10%ige Wahrscheinlichkeit bestehe, dass es ein kleines Bauteil in der spule ist, was man separat austauschen kann. Er fuhr mich zum Ersatzteilhandel, ich kaufte es und er baute es ein – Der Wagen sprang an J Es kostete mich nur 40$. Ich sehe in alle dem Gottes Führung bis ins Detail. Selbst die Entfernung zur, wo das Auto kaputt gegangen ist, hatte er in der Hand.
05.04.2017: Nach viel Engagement habe ich trotzdem keine Mitfahrgelegenheit für Kakadunationalpark gefunden. Zwei andere Interessenten haben auch kein Auto, deshalb erkundigten wir uns beim Autoverleih: 1100$ für eine Woche! Daraufhin fragte ich andere Backpacker, ob wir ein Auto privat für 500$ leihen können. Doch auch hier habe ich keinen Erfolg. So treffe ich mich mit den zwei anderen Interessenten am Infocenter und wir waren schon fast dabei, ein Auto zu mieten, als Parker (einer der beiden) plötzlich ein Autoangebot zum Kauf im Internet findet und am gleichen Tag noch kauft: inkl. campingequipement und geschirr, kocher. So konnten wir noch am selben Tag starten und mussten nichts bezahlen. Und jetzt kommt der Hammer: Später sagt mir meine Schwester, dass sie für ein kostenloses Auto gebetet hat (wonach wir nicht einmal gesucht haben).
10.02.2017: In Melbourne fragte ich im Internet, ob jemand mit zur Great Ocean Road mitkommen möchte. Es meldete sich sofort Matt. Er bot mir direkt an, dass er die vollen Spritkosten übernimmt. Nach unserer Tour wollte ich mein Auto in Melbourne verkaufen. Doch ein Parkplatz kostet hier in der Stadt 60$ pro Tag! Melbourne ist nach London die Stadt, in der die meisten Millionäre leben. Und hier musste ich für mind. 10 Tage mein Auto abstellen. Ich traf mich noch mit Matt und wir unterhielten uns darüber. Da sagte er, dass er einen Tiefgaragenstellplatz habe, den er nicht benutzt und ich dort mein Auto gerne abstellen darf. Neben der echt schönen Zeit mit Matt bin ich sehr dankbar, dass Gott diese Begegnung geschenkt hat, da es mir bei diesen katastrophalen Parkmöglichkeiten echt sehr geholfen hat und eine Menge Geld und Nerven gespart hat.
„Denn euer Vater im Himmel weiß, was ihr braucht, bevor ihr ihn darum bittet“ Matthäus 6 Vers 8
08.02.2017: ich wollte nach Tasmanien und hatte auch mehrere Reiseinteressenten. Doch irgendwie schien alles nicht zu klappen: die Fähre konnte ich mit dem Handy zunächst nicht buchen und war dann ausgebucht und beim Versuch, einen Flug zu buchen, brach die Website ständig zusammen und scrollte sogar ohne dass ich den Bildschirm berührte, nach unten. So ließ ich es an dem Tag. Am nächsten Tag las ich eine Anzeige über eine Fahrt an der Westküste – ohne Spritbeteiligung! Und da wusste ich, dass Gott es in der Hand hatte, dass das mit der Buchung nach Tasmanien nicht geklappt hat. So konnte ich sogar die komplette Westküste auch noch sehen, was ich zeitlich mit eigenem Auto niemals geschafft hätte, da es bis zur Westküste noch 3500 km zusätzlich gewesen wären. So hatte Gott es geführt, dass die Buchung nicht geklappt hat und ich am nächsten Tag noch die Annonce annehmen konnte. Wie genial ist Gott!
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr“ Jesaja 55 Vers 8
So, das waren jetzt nur einige meiner Erlebnisse mit Gott. Mit Worten kann man es nicht 100% ausdrücken, wenn Gott etwas im Leben tut. Man muss es selbst erleben, um Gottes Wirken darin zu spüren. Und dazu möchte ich dich einladen: Falls du noch nie etwas mit Gott erlebt hast, dann lade ich dich ein, Jesus zu bitten, sich dir zu zeigen. Das kannst du z.B. mit diesem kurzen Gebet tun: „Jesus, wenn es dich wirklich gibt, dann komme in mein Leben und zeige dich mir bitte.“ Sei dabei offen und unvoreingenommen, dann wirst du erleben, dass Jesus real ist. Denn Gott hat es versprochen „Fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen.“ (Jeremia 29 Vers 13+14)
Hier findest du Fragen und Antworten, falls du dich auf die Suche nach Gott machen möchtest.
Falls du Interesse an meinen Australienfotos hast, kannst du gerne meinen Blog besuchen.
Wie wunderbar Jonathan!
Seid gesegnet
Liebe Grüße
Ursula
Danke für diese tollen Berichte und sooo viel wunderbare Begegnungen mit Gott – ER ist real