Es ist ein riesengroßer Unterschied, ob du nur die Fußballregeln kennst und nicht selber spielst, oder ob du den Ball selber berührst und bestenfalls ins Tor beförderst. Denn erst dann weißt du, was Fußballspielen bedeutet.

Ähnlich ist es zwischen Religion und einer persönlichen Beziehung zu Gott. Denn darin unterscheidet sich, ob wir uns Wissen über Gott angeeignet haben oder ob wir Gott selber erleben.

Hier ist der Unterschied sogar noch größer als beim Fußball: Religion bedeutet, aus eigener Kraft (und mit Hilfe von religiösen Regeln) zu versuchen, ein besserer Mensch zu werden. Eine persönliche Beziehung heißt, einen Draht zu unserem Schöpfer zu haben und dann aus seiner Kraft und gemeinsam mit ihm zu leben.

Religion fördert Gesetzlichkeit – eine persönliche Beziehung zu Gott bedeutet, dass Gott selber unsere Kraftquelle ist, die uns hilft, anders zu handeln. Dies drückt die Bibel so aus: „Jetzt lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.“ (Galater 2 Vers 20) Wenn also Jesus Christus in uns lebt, dann beginnt er, mich von innen heraus zu prägen und er ist die Kraft in mir, aus der ich Gutes tun kann. Also sind wir nicht plötzlich bessere Menschen, sondern Gott wirkt in uns: „Die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,Sanftmut und Selbstbeherrschung“ (Galater 5 Vers 22)

Wir Menschen können uns gute Dinge vornehmen, doch oft scheitern wir an deren Umsetzung. Hier zeigt die Bibel auch ein realistisches Bild von uns Menschen: „Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht will.“ (Römer 7 Vers 19). Dies erleben wir, wenn wir aus unserer eigenen Kraft handeln. Aus der Kraft Gottes zu leben geschieht nicht automatisch, sondern ist eine bewusste Entscheidung: Jesus in unser Leben einzuladen und mit ihm zu leben. Dann hast du eine persönliche Beziehung zu Gott. Hier erfährst du, wie du eine Beziehung zu Gott beginnen kannst.