Müssen wir uns an die Gebote Gottes halten?

Diese Frage ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Denn hinter dieser Frage steht das Misstrauen, dass Gott uns nur etwas vorenthalten will, was wir brauchen, um glücklich zu werden. Doch je mehr wir Gott kennenlernen, umso mehr verstehen wir, dass Gott es gut mit uns meint. Weil er unser Schöpfer ist, weiß er am besten, wie wir ticken. Er weiß, was gut für uns ist und uns schadet. Dieses Warnschild an einem Strand in Australien wurde ja auch nicht aus dem Grund aufgestellt, Autofahrer etwas schönes vorzuenthalten und ihnen keinen Spaß zu gönnen.

Nehmen wir einmal das Gebot „Begehre nichts, was deinem Mitmenschen gehört, weder seine Frau noch […] sonst etwas, das ihm gehört!“ (2.Mose 20 Vers 17): Wieviel Leid ist schon entstanden ist, weil Menschen jemanden begehrt haben, der schon vergeben war. Es fängt bei zerstörtem Vertrauen an, führt zu zerbrochenen Beziehungen, Hass, Rache und richtet viel Leid bei Paaren und deren Kindern an. Gott möchte nicht, dass wir uns selbst und andere zerstören. Er liebt gute Beziehungen und seine Gebote helfen uns dabei in allen Lebensbereichen.

Neben der Tatsache, dass es uns bessergeht, wenn wir nach seinen Geboten leben, ist es auch ein Vertrauensbeweis gegenüber Gott. Er zwingt uns nicht dazu, nach seiner Pfeife zu tanzen, denn sonst wären wir nur Marionetten in einem Theaterstück. Er gibt uns bewusst einen freien Willen, freut sich aber, wenn er unser Vertrauen gewinnen kann und wir sagen: „Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit. Für alle, die zu dir rufen, ist deine Gnade groß.“ (Psalm 86 Vers 5)

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